Empathie und prosoziales Verhalten sind die Eckpfeiler des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit. Das Verständnis von evolutionären Grundlagen und neurobiologischen Mechanismen von Empathie und prosozialem Verhalten kann helfen, Interventionen, die zur Steigerung der Wohlbefindens und Prosozialität beitragen, weiter zu entwickeln.
Diese Master Klasse ist in drei Teile aufgeteilt.
Der erste Teil wird verhaltens- und neuronale, evolutionäre Vorläufer von Empathie und Prosozialität zusammenzufassen.
Der zweite Teil wird die menschliche, kognitive Neurowissenschaftsliteratur besprechen, die sich mit neuronalen Systemen und Konnektivität mit Empathie und prosozialem Verhalten im gesunden Gehirn und bei psychischen Störungen beschäftigt.
Im letzten Teil werden die jüngsten Entwicklungen in den kognitiven Neurowissenschaften der Empathie analysiert, welche zeigen, dass es möglich ist, empathische Prädispositionen mit nicht invasiven Neuromodulationstechniken zu modulieren. Dieser letzte Teil wird auch ethische Fragen besprechen, die mit Neuromodulation und kognitiver Verbesserung in Verbindung stehen.
Outline
Teil 1
Verhaltensevolutionäre Vorläufer der Empathie
Neuronale Mechanismen der Empathie in nicht menschlichen Primaten:Spiegelneuronen
Das Spiegelneuronen System studiert bei Einzelzellableitungen und bildgebenden Verfahren
Teil 2
Neurale Marker der Spiegelung und emotionale ´Ansteckung´ im menschlichen Gehirn Neuronale Systeme zur Perspektivenübernahme Gedanken lesenProsoziales Verhalten und ihre neuronalen Korrelate
Empathie: Wie zuverlässig sind Selbstberichte?
Veränderte Hirnaktivität in psychiatrischen Populationen
Teil 3
Techniken für die nicht-invasive Neuromodulation: TMS und tDCS
Neuromodulation von Empathie und prosoziales Verhalten
Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und Ethik
Ziele
Literaturempfehlung
Marco Iacoboni. Mirroring People